Wir hatten wieder keine Gäste und unternahmen einen Ausflug an den Ort, wo Meike und Martin immer davon schwärmen. Wir waren vor vielen Jahren schon in Infanta, doch noch nie in Witsand. So war es das Ziel des Ausfluges Witsand zu besuchen.Wie immer ist für uns wichtig den Weg zum Ziel zu machen und so sind wir über den Franschhoek Pass, entlang am Theewaterkloofdam nach Genadendal gefahren. Es ist eine schöne Strecke, die durch das ruhige Farmland nach Genadendal führt. Wir sahen Mohairziegen, alte landwirtschaftliche Geräte und sogar einen Bauern, der die Rösslein angespannt hatte um seinen Acker zu eggen. Bald gelangten wir nach dem Missionsort der Herrnhuter Brüdergemeine die von Georg Schmidt 1737 nach Genadendal gebracht wurde. Wir sahen leider auch, dass zwar der Platz um die Kirche gepflegt war, doch im Ort selbst sind einige Gebäude etwas reparaturbedürftig sind.Wir fuhren weiter nach Greyton. Das ist ein etwas abgelegener Ort, doch finden hier viele Leute aus Kapstadt und Umgebung einen schnuckligen Ort der Entspannung, vor allem an den Wochenenden. Lustig war das Treiben auf der Hauptstraße. So sahen wir teure Karossen der Städter und auch die Bewohner hoch zu Ross.Wir verließen Greyton in Richtung Riviersonderend, wo wir die N2 erreichten und dann nach Swellendam in Richtung Witsand die N2 verließen. Es ging einige Kilometer die gute Staubstraße durch Farmland und bald sahen wir in der Ferne den Indischen Ozean vor uns. Direkt am Wasser ist ein kleines Restaurant mit einem traumhaften Blick auf das Meer. Wir konnten nicht widerstehen ein Stück Fisch zu bestellen. Der war so lecker, dass wir für den Abend gleich wieder einen Platz bestellten. Wir suchten uns eine Unterkunft und fanden im "Whale Watchers Inn" eine schöne Bleibe. Wir bezogen das Zimmer und bald waren wir auf den Dünen und am Strand spazieren. Es war wunderschön und die Dünen unglaublich hoch, so dass wir von oben auf die Häuser schauen konnten. Ob die eines Tages verschwinden?Das war der erste Tag unserer Reise.
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